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Dieses Lied komponierte ich 2003, als viele Flüchtlinge versuchten, heimlich über die tschechische Grenze nach Österreich zu kommen. Diese Menschen wurden im Volksmund, aber auch in den Medien "Illegale" genannt.
Leider hat dieses Thema nichts an Aktualität verloren...
Es is mitt'n in der Nåcht
Er hod scho dreißig Stund'n laung ka Aug' zua g'måcht
Er is ziemlich guad versteckt
Und trotzdem hod er Aungst, dass man ihn doch entdeckt.
Der Regen foid hårt auf sei z'rissenes G'waund
Er hoit gaunz fest die Adress' in der Haund
Vom gelobten Laund!
Es woar a mitt'n in der Nåcht
Domois haums sein Vater und sein Freund umbrocht
Immer wieder denkt er draunn
In der Nåcht, waunn er vor Aungst ned schlof'n kaunn.
Des gaunze Göd für a besseres Leb'n
Hod er dem Maunn, der ihm höf'n woit geb'n.
Illegaler renn!
Du rennst um dei Leb'n
Denn daham stöllns di aun d'Waund.
Illegaler renn!
Niemaund derf di seh'n
Ollas liegt in deiner Haund
In's gelobte Laund
Es is nu mitt'n in der Nåcht
Mi'n Helikopter haums eahm doch zur Streck'n bråcht.
Er liegt mi'n Eis'n aun der Haund
Mit funfunddreißig Aunderen vom gleichen Laund.
Und jeder davon hod a G'sicht und an Naum'
Doch für die Statistik, do zöht des woi kaum.
Illegaler renn!
Irgendwaunn wirst seh'n:
Ihre Burgen san aus Saund.
Illegaler renn!
Sie wern's nie verstehen
Sie haum Aungst vorm Mitanaund
Im gelobten Laund
